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Add-ons (Engl.: to add = hinzufügen) sind Programmteile oder Werkzeuge, die in bereits vorhandene Software, meist Browser und Mailprogramme, eingebunden werden und dort bestimmte Funktionen erfüllen. Vor allem bei Programmen, die frei verfügbar sind und kostenlos abgegeben werden, liefern Add-ons gute Hilfen. Beispiel: Programmierer von anderen Firmen docken an den Browser Firefox, der eigentlich von der Softwarefirma Mozilla programmiert wird, Werkzeuge an, die sie ebenfalls der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Für Normalverbraucher sind die wichtigsten davon Tools für werbefreies und sicheres Surfen, etwa Werbeblocker oder verschiedene Verschlüsselungssoftware. Darüber hinaus gibt es Add-ons für Rechtschreibprüfung in zusätzlichen Sprachen und für veränderte Ansichten des Browsers – insgesamt rund 10.000 Zusatzprogramme sind allein für Firefox verfügbar. Auch die Webbrowser Opera und Internet Explorer ermöglichen die Einbindung von verschiedenen Erweiterungen. Da es sich bei Browser-Add-ons um frei zugängliche Programme handelt, sollten die zusätzlichen Werkzeuge, wie der Browser selbst natürlich auch, möglichst immer auf dem neuesten Stand sein – sonst werden sie mit der Zeit zu Einfallstoren für Viren.

Bei Computerspielen sind Add-ons sehr beliebt – sie sind dort oft kostenpflichtig. In diesem Fall können zusätzliche Welten oder Aufgaben für mehr Spielspaß sorgen. Hier unterscheidet man auch zwischen Add-ons (deutsch: Zusätze) und Add-ins (Einfügungen). Der Unterschied besteht darin, dass Add-ons ohne Schwierigkeiten wieder entfernt werden können, während Add-ins die Software nachhaltig ändern.

© Neues vom PCDOKTOR.de – 26. Juni 2015 – Frankfurt am Main–Nordend